c.m.seitelberger

ME

heißt soviel wie 'Ich über mich'

Schnell angemerkt: Ich bin musisch, an vielem interessiert, bin brav und stell' nichts an, liebe meine Frau und Familie, bin in gewisser Weise ein Glückspilzerl, geh' seit langer Zeit einem Technikerjob als Maschinensteuerungsfuzi nach und noch länger als das alles flammt die Leidenschaft, aus Gitarrensaiten und dem Drum herum genau das hervorzuholen, was in mir so resoniert.

Wie jeder E-Gitarrenspieler bin ich immer auf der Suche nach dem wahrhaften Klang. Was ist das bloß? Es scheint, diese Wahrheit wird ständig neu generiert - so wie das Leben ist - lebendig, wechselhaft, zweifelhaft, euphorisch, niederschmetternd, trügerisch, hoffnungsvoll und hoffnungslos, mal so, mal so.

Eben, so ist's auch dem dem Klang. Heißt, es gilt Kompromisse zu schließen. Klang wirkt rück. Ich meine damit: Klingt meine eigene Stimmung und Erwartung durch mein Spiel - das Instrument - die elektronische Verstärkung - den Raumsound - zu mir zurück, entscheide ich mich für ein OK or NotOK. Die Wirkung löst nun eine Stellgröße aus, so wie in einem Regelkreis: Ist die Stellgröße sehr klein, passt die Geschichte, nur so weitermachen. Nimmt die Stellgröße, abgeleitet von der Regelabweichung, einen Wert an, der zu einer Aufwertung des Wohlbefindens veranlasst, greife ich korrigierend in Saiten, drehe an den Reglern des Verstärkers, bücke ich mich zu meinem Fußboard - meist mit Ratlosigkeit - und es wird besser - oder ich hau' den Hut d'rauf.

So, nun wird euch wohl klar, wie einfach ich die Dinge zu sehen vermag und wie kompliziert es mir fällt, den Schmarr'n aufzuschreiben, geschweige denn, Lösungen zu finden.

Falls es dich wirklich interessiert:

Musikalischer Werdegang mit etwas Humor
(vorgetragen anlässlich eines Big-Band Konzertes zu Perg)

Musikalische Projekte
(eine Übersicht)

Aktueller Stand ist immer der, dass ich im Begriffe bin, mein Equipment umzustellen. An mir selbst etwas umzustellen ist mir schon ansatzweise gelungen. Ich versuche, noch mehr Freude mit meiner Musik zu haben (ist nicht selbstverständlich!) und das zu machen, was ich am Besten kann (gelingt nicht wirklich, ich spür', da ist noch drinnen) und treffe mich mit meinen Musikerkollegas unter der Prämisse, einen gemeinschaftlich, amtlichen Klang zu erzeugen, ohne Stress, mal wieder einen Gig aufreißen zu müssen, etc.

Mit dem Duo ''Acoustica'' gelang letztlich mein Durchbruch zu der Welt der akustischen Gitarre. Ich besorgte mir eine echte ''Wechter'', ein Spezialbau des Gitarrenmakers Abe Wechter (USA). Echt guter Klang. Ausgerüstet mit einem Fishman Matrix Infinity Tonabnehmersystem.

Ich spiele sie zu Hause nur akustisch. Live und bei gemeinsamen Proben über ein Boss GT-100, einen Yamaha-Mischer und einer kleinen HK-PA.

Fortsetzung folgt .....

Meine Main-Guitar ist eindeutig die "Gibson 335 ...."
Muss man dieses Flaggschiff beschreiben?
Naja, ein paar Bilder könnt' ich schon reingeben:

Bild

Aber jetzt kommt's: Ich finde zurück zum Tube-Amp !!!! Einem Fender 65 Deluxe Reverb Reissue.

Und zwar auf Drängen meines perfekten Dealers Daniel (at Gattermann-Music ), der mir keinen anderen Verstärker mehr anbot und mir Geschäftslokalverbot androhte, sollte ich mit irgendeinem anderen Wunsch ankommen. Er schleppte sogar seinen eigenen Deluxe an, befahl mir, mit meiner Gibson 335 anzutanzen, band mich in Ketten und betete.

Hätte er alles nicht gebraucht! Ich war sofort überzeugt. Das Ding macht genau das, was ich mit den Fingern am Griffbrett und dem Pick will !

Viele, viele Jahre war ich stets Stereo unterwegs und das soll auch so bleiben. Adelhard Roidinger, der Verführer, und die ankommende Zeit der Digital-Delays ließen mich das Equipment beinahe verdoppeln. Aber als er mich in seine 8-Kanal-Welt einlud, heilo, da machte ich nicht mehr mit. Nun, zunächst mit Mesa-Boogie und Yamaha-Amps, auch in Kombination, dann mehr mit Racksystemen, dh. Effektboard & Mischer & Stereo-Endstufe & Gitarrenboxen, möchte ich nicht so unbedingt wieder zurück zu Mono finden. Möglicherweise muss also ein zweiter Deluxe her. Doch bin ich gut bestückt mit einem Vox AC30, Baujahr1965, den Roland Punzenberger einigermaßen ramponiert auf einem tschechischen Flohmarkt entdeckte und wieder in Stand setzte. Alternativ und vor allem, um nicht zu viel schleppen zu müssen, steht ein Line 6 SpiderIII (Transistor) neben dem Vox im Proberaum. Ein Experiment mit einem Billigst-Bughera 22W (Röhre) führte dazu, dass er stolz neben dem Fender Deluxe auf der Bühne stehen darf und für mich keinen Abbruch im Soundgeschehen tut. Immerhin 3x Bughera ist 1x Fender Deluxe, was die Kosten betrifft. Wie das geht, kann man sich dunkel vorstellen. Es muss da was auf der Strecke bleiben.

Und dann noch eins drauf: Man glaubt's nicht: Ein Vovox-Kabel zwischen Guitar und Amp (mehr braucht man nicht), schweineteuer, aber ein voller Hammer. Das Kabel macht Musik, Freunde! Ich hab mein gutes, altes Kabel zwar wieder mit heimgenommen - aber nur, um die Sache in Ruhe nochmals durchzutesten. Ich heb's mir auf, das alte Kabel, es hat mir sooo lange gute Dienste erwiesen. Es kriegt einen Ehrenplatz.

Bei den Effektkisten führte ich mich der Weg über alle möglichen Tretminen - später über ein Korg A3, einen Roland GP100, den Boss GT-8, dem Boss GT-10 zum nun aktuellen GT-100 . Scheint eine perfekte Soundmaschine zu sein. Mal sehen, was der Fender Deluxe und mein Kabel dazu sagen ...

etc.

etc.

etc.

For Cyberfunk I used a 7-string -> the legendary Ibanez Universe 77 ....

etc.

etc.

etc.